Keine Angst vor Krankenhäusern - Der Ablauf eines Aufenthaltes zur Geschlechtsanpassung

Operationen sind immer ein delikates Thema, ob zum ersten oder wiederholten Male, ob als Notfall oder als freiwillig gewählter Eingriff. Die allerwenigsten Leute bleiben im Angesicht eines operativen Eingriffes vollkommen gleichmütig. Dabei hilft es immens, wenn Patienten entspannt sind. Und so hilft es vielleicht beim Entspannen, wenn man über den Ablauf eines Krankenhausaufenthaltes bei einer Geschlechtsanpassung gut informiert ist und genau weiß, was auf einen zukommt.

Anreise und Vorbereitung auf die Geschlechtsanpassung

Die Anreise zur Geschlechtsanpassung verläuft am Tag des Eingriffs oder einen Tag zuvor. Die Patienten, die in Planegg behandelt werden, kommen aus ganz Europa und erreichen die Klinik unkompliziert von München aus mit der Bahn oder dem Auto. Nach der Aufnahme und Begrüßung auf Station erfolgt die ärztliche Aufnahme, bei der noch offene Fragen individuell geklärt werden können. Einer der erfahrenen Chirurgen aus dem Zentrum für Urogenitalchirurgie der Klinik erläutert nochmals genau die einzelnen Schritte der Operation, klärt über Risiken und Nachbehandlung auf. Die Unterbringung in den Zimmern erfolgt meist mit anderen Patienten des Zentrums. Am Tag der OP muss die Patientin oder der Patient nüchtern sein. Diese Maßnahme ist notwendig, um eine problemlose Betäubung während des Eingriffs zu ermöglichen.

Ablauf der OP zur Geschlechtsanpassung

Irgendwann ist es soweit, eine der stationseigenen Pflegekräfte kündigt an, dass die Operation kurz bevorsteht und beginnt mit der präoperativen Medikation. Hier wird ein erstes Schlafmittel verabreicht, wonach nicht mehr aufgestanden werden darf. Der/Die Patient/in wird dadurch schon müde und entspannt sich erheblich. Der Transport in den OP erfolgt im eigenen Bett. Dort angekommen erfolgt nochmals die Aufklärung durch das OP-Personal und die Anästhesie. Die sich mitunter wiederholenden Fragen dienen also der Patientensicherheit. Im Anschluss daran, beginnt die Anästhesie ihren Einsatz. Sie ist dafür verantwortlich, dass Patienten von der Operation nichts mitbekommen und diese reibungslos durchgeführt werden kann. Je nach Art des Eingriffs dauert der künstliche Schlaf, in den die Patienten versetzt werden, also die Narkose, von weniger als einer, bis mehrere Stunden.

Was erwartet Sie nach der Geschlechtsanpassung?

Nach gelungener OP werden die Patienten auf die Wache gebracht. Hier können sich die Patienten unter professioneller Beobachtung ausschlafen und der Körper sich von den Strapazen des Eingriffs erholen. Zurück auf Station freuen sich die meisten Patienten besonders über die erste Mahlzeit nach der Zeit der Nüchternheit. Die Küche der Urologischen Klinik ist bekannt für abwechslungsreiche und qualitative Gerichte und unter den Patienten sehr beliebt. In den folgenden Tagen erfolgen, abhängig von der Art des Eingriffs, verschiedene Anschlussbehandlungen. Dazu gehören Kontrollen der operierten Gebiete durch die Chirurgen und Schwestern, Verbandswechsel oder auch Physiotherapie zur schnellen Reaktivierung der betroffenen Körperregionen. Die Patienten profitieren in dieser Zeit von der einmaligen, ruhigen Lage des Krankenhauses, inmitten von Grün. Spaziergänge im Patientengarten oder in der umliegenden Natur wirken sich positiv auf das Wohlbefinden der Patienen aus. Nach der geplanten oder vereinbarten Zeit und nach der Abschlussuntersuchung zur letzten Kontrolle des OP-Gebiets, werden die Patienten entlassen und können die Heimreise antreten.

In dieser oder ähnlicher Form finden bei uns in Planegg jährlich mehr als 300 Geschlechtsanpassungen statt. Im Fokus liegt hier stets das Wohl und die Sicherheit unserer Patienten. Wenn auch Sie Interesse haben, vereinbaren Sie gleich einen Termin in unserem Haus. Unsere erfahrenen Chirurgen beraten Sie gerne zur Geschlechtsanpassung.

 

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